Heimatverein Erder von 1970 e. V.
Chronik
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Der Werdegang des Heimatverein Erder von 1970 e.V. von 1970-2020
50 Jahre gibt es nun in unserem kleinen Ortsteil Erder der Gemeinde Kalletal den
Heimatverein. Zugegeben, dass ist noch keine sehr lange Zeit. Aber wer kann sich
noch erinnern, wie es 1970 anfing?
Da nannte sich der jetzige Heimatverein noch Spielgemeinschaft.
Die Spielgemeinschaft stellte sich 1970 in der Weihnachtszeit den Erderaner
Bürgern vor.
Sie wirkte mit bei der Altenweihnachtsfeier und veranstaltete zum ersten Mal die
Kinderweihnachtsfeier. Auf beiden Veranstaltungen wurden zwei Streiche von Max
und Moritz zur Aufführung gebracht. (Die Darsteller waren Uwe Grotjohann und
Thomas Staasmeier als Max und Moritz sowie Bärbel Sander als Witwe Bolte).
Bereits vor diesen Veranstaltungen war die kleine Schar der Spielgemeinschaft
fleißig gewesen.
Im Sommer war eine neue Bühne zusammengebaut worden und im Herbst
begannen die Bastelarbeiten für die Weihnachtszeit, wo unter anderen auch der
große Weihnachtsstern fertiggestellt wurde.
In dieser Anfangszeit waren es besonders Manfred Sander, Heini Bombeck und
Artur Hoffmann die sich unter großen persönlichen Einsatz für die Belange der
Spielgemeinschaft stark machten.
Am 18.1.1971 konnte im „Gasthaus zur Post " die erste Jahreshauptversammlung
durchgeführt werden. 18 Personen hatten durch ihre Unterschrift den Beitritt zur
Spielgemeinschaft erklärt.
Der Vorstand setzte sich zusammen aus:
1.
Vorsitzenden: Manfred Sander
2.
Vorsitzenden: Artur Hoffmann
Schriftführer: Bärbel Sander
Kassierer: Günter Grotjohann
Folgende Geräte waren vorhanden:
Eine Bühne, ein Weihnachtsstern, Mantel für den Weihnachtsmann, Rahmen für
die Leinwand, eine Leinwand, sowie der Ständer für die Leinwand.
Die ersten 5 § der Satzung lauteten:
1.)
Die Spielgemeinschaft macht es sich zur Aufgabe, im Ortsteil Erder nach
Bedarf Laienspiel -, Bunte- oder Tanzabende zu veranstalten.
2.)
Der Reingewinn aus den in§ 1 erwähnten Festen wird ausschließlich für
Kinderfeste
verwendet.
3.)
Die Spielgemeinschaft wird sich in jeder Weise Partei-politisch völlig
unabhängig
verhalten.
4.)
Als Mitglied der Spielgemeinschaft kann jeder beitreten, der gewillt ist, der
Sache zu dienen, dabei aber persönliche Vorteile durch die Gemeinschaft
außer Acht
lässt. Die Mitgliedschaft wird durch Unterschrift in der
Mitgliederliste erklärt.
5.)
Ein Mitgliedsbeitrag wird nicht erhoben.
Die Gemeinschaft entwickelte gleich zu Anfang eine Fülle von Aktivitäten. So
konnte Sie bereits am 13. Mai 1972 auf dem Saal Vorbröker ihr erstes Laienspiel
unter dem Titel „Meine Frau ist gleichberechtigt" vorstellen.
In dieser Anfangszeit schien es keine Probleme für die Gemeinschaft zu geben.
Die Mitglieder waren mit Eifer bei der Sache und die Erderaner Bürger honorierten
die Veranstaltungen durch reges Interesse und ihren Besuch.
Und doch mussten in den Jahren 1973/1974 Rückschläge hingenommen werden.
Artur Hoffmann, stellvertretener Vorsitzender, trat Anfang 1973 aus der
Spielgemeinschaft aus.
Als Nachfolger wurde Willi Schwerböke gewählt.
Die Jahreshauptversammlung im Januar 1973 beschloss den Namen
Spielgemeinschaft in Heimatverein Erder umzubenennen.
Bei der Mitgliedversammlung am 16. Januar 1974 wurde der Beitritt zur
Verkehrsgemeinschaft Kalletal beschlossen und der Verein nannte sich von nun
an Heimat und Verkehrsverein Erder.
Am 5.6.1974 wurde der Heimat- und Verkehrsverein Mitglied im Lippischen
Heimatbund.
Im Sommer des Jahres legte der bisherige Vorsitzende Manfred Sander aus
persönlichen Gründen sein Amt nieder.
Vorübergehend übernahm Willi Schwerböke die Leitung des Vereins.
In diesem Jahr nahm der Ortsteil Erder das erste Mal am Wettbewerb „Unser Dorf
soll schöner werden" teil.
Die Versammlung am 15. 1. 1975 gab den Verein einen neuen Vorstand. Er setzte
sich zusammen aus:
1. Vorsitzender Friedrich Wolf
2. Vorsitzender Fritz Staasmeier
1. Kassierer Günter Grotjohann
2. Kassierer Horst Hünefeld
Schriftführer lrmgard Haferkamp
Der Vorstand arbeitete sogleich eine neue Satzung aus, aus dieser geht hervor:
Der Verein setzt sich das Ziel, durch Mitgliedsbeiträge und Spenden kulturelle
Veranstaltungen im Ortsteil Erder durchzuführen. Ferner, Initiativen der
Ortsverschönerung, des Umweltschutzes in der Umgebung des Ortsteiles
aufzugreifen und zu fördern sowie selbst zu entwickeln und durch geeignete
Maßnahmen das Heimatbewusstsein und das Zusammengehörigkeitsgefühl
der Ortsbewohner zu erhalten und zu stärken.
Aber auch dieser Vorstand blieb dem Verein nicht lange erhalten. Aus beruflichen
Gründen musste Friedrich Wolf den Vorsitz im September 1975 niederlegen.
Neuer Vorsitzender des Vereins wurde Alfred Sievering. Seine vordringliche
Aufgabe sah der neue Vorstand darin, den Verein wieder zu festigen. So wurde
am 15. 5. 1976 die erste Etappe des 95 km langen Wittekindswegs gewandert. 23
Wanderer beteiligten sich an dieser Wanderung die sicherlich die
Zusammengehörigkeit des Vereins enorm gefördert hat.
Im Frühjahr 1976 wurde in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr eine große
Aufräumungsaktion gestartet.
Besonderes Augenmerk wurde auf die wilde Müllablagestelle am Hochbehälter
gelegt. Acht große Wagen voll Unkraut konnten zur Mülldeponie nach Bentorf
gebracht werden.
Ein Aufruf an die Erderaner Bevölkerung sich an diesen Arbeiten zu beteiligen
stieß leider auf wenig Gegenliebe. (Was sich bis heute nicht geändert hat.)
Als kulturelle Veranstaltung wurde am 31.1.1976 ein Heimatabend veranstaltet.
Hierbei sollte besonders das Zusammengehörigkeitsgefühl der Erderaner
Bürger gefördert werden.
Als Gäste wirkten mit:
Gem. Chor „Liedertafel Erder“
Riesengebirgstrachtengruppe Herford
und Hans Pegelow.
Der Auftritt der Trachtengruppe Herford animierte einige Mitglieder des Vereins
ebenfalls eine Tanzgruppe ins Leben zu Ruf en. Die Leitung der Gruppe
übernahm lrmgard Haferkamp und Manfred Sander.
Die Jahreshauptversammlung am 28.2.76 ergibt eine Diskussion über Sinn
und Zweck des Anschlusses an die Verkehrsgemeinschaft Kalletal. Die
Mehrheit der Mitglieder spricht sich dafür aus, wieder aus der V. G. K.
auszutreten, weil in Erder kein Interesse am Fremdenverkehr vorliegt. Der Verein
erhält nun wieder seinen bisherigen Namen „Heimatverein Erder ". 1977 musste
ein neuer Vorstand gewählt werden. 1. Vorsitzender blieb Alfred Sievering,
bestätigt wurde ebenfalls Günter Grotjohann als Kassierer sowie lrmgard
Haferkamp als Schriftführerin (1978 übernahm Renate Hientzsch das Amt).
Neu gewählt wurden: Ingrid Staasmeier 2. Vorsitzender, Siegfried Schütz 2.
Kassierer.
Im Herbst 1977 begannen die Arbeiten für den Grillplatz. In weit über 1000
Arbeitsstunden war aus einer wilden Mülldeponie ein ansehnlicher Platz erstellt
worden. Am 11. Juni 1978 konnte er feierlich eingeweiht werden.
Einen enormen Aufschwung kann die Tanzgruppe des Heimatvereins für sich
in Anspruch nehmen.
Nach einer nur kurzen Anlaufzeit trat sie bereits in der Öffentlichkeit auf.
Unvergessen dürften dabei die Auftritte anlässlich des Westfalentages 1979 auf
der „Grünen Woche" in Berlin gewesen sein, sowie das Mitwirken 1980 bei dem
Fernsehfilm „Die Judenbuche". Erfreut ist der Verein darüber, dass rechtzeitig
zum 10jährigen Bestehen eine Schaumburg-Lippische Tracht für die
Tanzgruppe fertiggestellt worden ist.
Der Heimatverein Erder war auch im Verlauf der weiteren Jahre stets aktiv
geblieben.
Die Wittelstraße und der Kampweg wurden im Jahr 1981 durch Anpflanzung von
Bäumen verschönert. Die Rundwanderwege A1 und A2 wurden angelegt und
gekennzeichnet. In regelmäßigen Abständen fand eine Altpapiersammlung
statt. Zur Pflege der Grünflächen war es erforderlich eine Motorsense
anzuschaffen. Auch ein Basar fand in diesem Jahr regen Zuspruch.
Im Jahr 1982 feierten wir vom 10. bis 12. September ein großes Heimatfest in einem
Festzeit auf der Schulwiese. Alle Veranstaltungen waren sehr gut besucht.
·
Am 18. September 1982 wurde im Industriegebiet ein Bolzplatz eingeweiht.
Manfred Sander gab die Leitung der Volkstanzgruppe auf; Nachfolger wurde
Siegmund Baumann.
Bei den Vorstandswahlen1983 wurde Andre Bierbaum zum 2. Vorsitzenden
gewählt, da Ingrid Staasmeier ihr Amt zur Verfügung gestellt hatte. Ebenfalls traten
Rainhold Martlen (Wegewart) und Edelgard Marlen (Pressewart) von ihren Ämtern
zurück. Neuer Wegewart wurde Horst Hanke und für das Presseamt wurde Frauke
Hünefeld gewählt.
Im März wurden viele Bäume und Sträucher angepflanzt, ein Teil der Bürger ist
dagegen. Leider sind nur wenige Bäume angewachsen, sie wurden mutwillig
zerstört.
Am 28. Mai 1983 fand ein Ausflug zum Bauernmuseum nach Cloppenburg statt,
der mit einem gemütlichen Beisammensein in den „Weserterrassen" in Erder
seinen Ausklang fand.
Alle Vereine aus Erder beteiligten sich an der Durchführung des Festes „250 Jahre
Hafen Erder". Neben dem Gasthaus „Zum alten Fährhaus" wurde am 3. und 4.
September ein großes Festzelt aufgestellt.
In diesem Jahr prämierte die Firma Strothmann bemerkenswerte Vereine in
Deutschland. Durch seine vielen Aktivitäten wurde der Heimatverein Erder der
Firma Strothmann bekannt. In einer Feierstunde wurde dem Heimatverein Erder
ein Preis in Höhe von 1000,- DM überreicht.
Mit wenig Resonanz wurde am 4. Februar 1984 ein Kostümfest in den
„Weserterrassen" durchgeführt; auch das Kinderfest am 16. September1984
fand wenig Zuspruch. Viele Diskussionen gab es um die Stilllegung des
Waldweges unter dem Aaberg, zum Schutz der Graureiherkolonie. Zur Freude
aller Heimatfreunde erhält der Heimatverein Erder ein Schreiben des
Regierungspräsidenten, dass der Waldweg unter dem Aaberg erhalten bleibt.
In diesem Jahr gab es zwei große Auftritte der Volkstanz- und Trachtengruppe
des Heimatvereins Erder in Holland und Amerika.
Trotz dieser Erfolge gab Siegmund Baumann die Leitung der Volkstanzgruppe ab,
Nachfolgerin wurde lrmgard Stahlberg. Auch Willi Schütz stellt sein Amt als
Fotowart zur Verfügung. Neuer Fotowart wurde Armin Vorbröker.
Nach einigen Jahren Pause wollte unsere Laienschauspielgruppe wieder aktiv
wer den. Unter der Leitung von Elke Nagel sollte ein Theaterstück zur
Aufführung kommen.
Heinz Hünefeld organisierte am 23. Februar ein en Ausflug zum Überseemuseum
nach Bremen, anschließend gab es Kohl- und Pinkelessen in Worpswede.
Der Heimatverein Er der griff eine alte Tradition wieder auf und veranstaltete am
30. April 1985 in den „Weserterrassen" einen „Tanz in den Mai". Wenige Besucher
nahmen an diesem Fest teil.
Als Ersatz für das schlecht besuchte Kinderfest im Jahre 1984, wurde unter großer
Beteiligung von Eltern mit ihren Kindern, am 18. Oktober 1985 einen
Laternenumzug durchgeführt.
Im November wurden am Ortseingang aus Richtung Vlotho 15 Linden gepflanzt. Für
den Heimatverein entstanden Kosten in Höhe von über 2000,- DM.
Unter Regie von Elke Nagel hatte die Laienschauspielgruppe ihre Tätigkeit
aufgenommen. Der Schwank „Der Meisterlügner " kommt am 15. und 16.
Februar 1986 im Gasthaus „Zur Post" zur Aufführung.
Es wirkten mit:
Regie und Maske:
Elke Nagel
Souffleuse:
Marlies Kregel
Schauspieler:
Frauke Hünefeld
Ulla Sievering
Ingrid Staasmeier
Sabine Staasmeier
Andre Bierbaum
Heinz Haferkamp
Dieter Henk
Heinz Hünefeld
Fritz Staasmeier
Fünf weitere Auftritte erfolgten in den Nachbarorten.
In diesem Jahr wurden die Kalletaler Umweltschutztage in der Zeit vom 17. bis 20.
April 1986 durchgeführt. Der Heimatverein Erder präsentierte sich mit einer
Bilderausstellung in der Sparkasse Erder und einer Aufräumaktion unseres Dorfes.
Unsere Volkstanz- und Trachtengruppe konnte auf ein 10jähriges Bestehen
zurück blicken. Dieses Fest wurde vom 19. bis 21. September in einem Festzelt
an der ehemaligen Schule gefeiert.
In der Jahreshauptversammlung am 31. Januar 1987 wurde im Gasthaus
„Weserterrassen ein neuer Vorstand gewählt. Alfred Sievering trat als 1.
Vorsitzender zurück; 11 Jahre führte er sein Amt vorbildlich aus.
Es wurden gewählt:
1.
Vorsitzender:
Heinz Hünefeld
2.
Vorsitzender:
Andre Bierbaum
1.
Kassierer:
Günter Grotjohann
1.
Kassierer:
Renate Hientzsch
Schriftführerin:
Brigitte Steinmann
Ein großer Folkloreabend fand am 4. April 1987 im Gasthaus „Zur Post" statt.
Es wirkten mit:
Jugoslawische Volkstanzgruppe
Die Fidelen Kalletaler
Volkstanz- und Trachtengruppe des Heimatvereins Erder
Fleißig ging es mit den Arbeiten im Heimatverein Erder weiter.
Mehrere Ruhebänke im Raum Erder und der Grillplatz wurden instandgesetzt.
Auch ein neues Laienschauspiel stand wieder auf dem Pro gramm. Unter der
Regie von Heinz Hünefeld wurde der Schwank „Sturm im Dorfkrug" eingeübt.
Für den Herbst war eine mehrtägige Fahrt zum ehemaligen Vorsitzenden
Frederick Wolf (Steingaden Allgäu) vorgesehen, leider war der Terminkalender so
ausgefüllt, daß diese Fahrt auf das Jahr 1988 verschoben werden mußte.
Mit dem Laienschauspiel 1988 „Sturm im Dorfkrug" hatte die Theatergruppe
neun Auftritte zu verzeichnen. --
In diesem Jahr feierte der Gesangsverein sein 100jähriges Bestehen, und wie es
in einem kleinen Dorf wie Erder üblich ist, wurde dieses Fest vom Heimatverein
Erder unterstützt.
Auch unser Grillplatz wurde in diesem Jahr 10 Jahre alt. Wir feierten am 2. und
3. Juli 1988 unser Grillplatzfest. Samstag wurde das Fest von den „Fidelen
Kalletalern" und Sonntag von den „Erderaner Dorfmusikanten " musikalisch
verschönert.
Zur Pflege unserer Rasenflächen wurde ein Rasenmäher angeschafft.
Im November fand ein Stippgrützeessen und ein Knobelabend in den
„Weserterrassen" statt. Leider konnte der geplante Ausflug ins Allgäu nicht
stattfinden.
Die Jahreshauptversammlung mit den Vorstandswahlen fand am 14. Januar 1989
im Gasthaus „Weserterrassen" statt.
Der Vorstand von 1987 wurde in seinem Amt bestätigt, bis auf Brigitte
Steinmann, die das Amt der Schriftführerin zur Verfügung stellte. Neuer
Schriftführer wurde Hans-Dieter Hientzsch. Die Leitung der Volkstanz- und
Trachtengruppe übernahm das Ehepaar Stahlberg.
Mehrere Veranstaltungen standen für 1989 auf dem Programm. So wurde am 6.
und 7. Mai eine Busreise ins Hessische geplant. Ein Treffen der Volkstanz- und
Trachtengruppe Erder mit einer befreundeten Volkstanzgruppe aus Holland fand
statt. Laternenumzug, Knobelabend, Stippgrützeessen und die
Kinderweihnachtsfeier wurden durchgeführt. An der Unterhaltung des
Bolzplatzes im Industriegebiet zeigten die Mitglieder des Heimatvereins kein
Interesse.
Der Heimatverein Erder kann im Jahr 1989 auf sein 20jähriges Bestehen
zurückblicken. Auf ein Zeltfest wurde verzichtet, da die Feuerwehr Erder im Jahr
1989 ein großes Zeltfest feierte.
Die Mitglieder des Heimatvereins Erder einigten sich anlässlich unseres
20jährigen Bestehens, beim Grillplatzfest ein Preisausschreiben
durchzuführen.
An unserer alljährlichen Aufräumaktion beteiligte sich die Jugendfeuerwehr der
Löschgruppe Erder sehr aktiv.
Ein Ausflug mit einem Grünkohlessen fand am 3. Februar 1990 statt.
Dieter und lrmgard Stahlberg traten von ihren Ämtern in der Volkstanz- und
Trachtengruppe zurück.
Die Altpapiersammlung durch den Heimatverein Erder wurde aus
Kostengründen eingestellt.
Die erfolgreichen Aufführungen der Laienschauspielgruppe des Heimatvereins
Erder wurde fortgesetzt.
Heinz Hünefeld und das Ehepaar Hientzsch traten am 21. Januar 1991 bei den
Vorstandswahlen in den „Weserterrassen" von ihren Ämtern zurück.
Ein neuer Vorstand wurde gewählt:
1. Vorsitzender: Christa Baumann
2. Vorsitzender: Andre Bierbaum
1. Kassierer: Günter Grotjohann
2. Kassierer: Vera Krimp
Schriftführer: Siegmund Baumann
Wegewart: Alfons Brauner
Leiter der Volkstanz und Trachtengruppe: Manfred Kregel
Zum wiederholten Male nahm Erder an der Aktion „Unser Dorf soll schöner
werden " teil.
Die Wanderwege wurden von unserem Wanderwart Adolf John und dem
Wegewart Alfons Brauner neu gekennzeichnet.
In diesem Jahr verstarben die Vereinsmitglieder Heinrich Bombeck und Simon
Eikermann .
In der Jahreshauptversammlung am 8. Februar 1992 in den „Weserterrassen"
berichtete Heinz Hünefeld über die Auftritte der Laienschauspielgruppe und bat
gleichzeitig um Mitspieler für ein neues Theaterstück.
Im Frühjahr diesen Jahres wurde die Gaststätte „Weserterrassen" geschlossen.
Ein volkstümlicher Abend am 2. Februar 1992 wurde mit der Volkstanzgruppe
aus Gr. Schönau im Gasthaus „Zur Post" veranstaltet. Ebenfalls im Gasthaus
„Zur Post", hielt Reinhold Brinkmann einen Dia -Vortrag über die Einrichtung
des Grillplatzes und die Wiehengebirgswanderung..
Bei der WiKAL (Wirtschaftsschau Kalletal) stellte sich die Volkstanz- und
Trachtengruppe des Heimatvereins Erder mit einem eigenen Informationsstand
vor.
An den Wirtschaftswegen zur Biershöhe und Verlängerung der Wittelstraße
wurden Durchfahrtverbotsschilder aufgestellt. Gegen diese Anordnung erhob
der Heimatverein Erder Widerspruch. In einem Bescheid des
Regierungspräsidenten wurde dem Heimatverein mitgeteilt, dass die Durchfahrt
für Radfahrer und die Fahrten zur Pflege der aufgestellten Bänke erlaubt seien.
Die Umbeschilderung fand statt.
Unter der Leitung von Martina Detering und Fritz Steinmann wurde wieder eine
Kindertanzgruppe gegründet.
In einem Schreiben an den Heimatverein Erder wünschte Frau Buhmeier eine
Parkanlage in Erder. Frau Buhmeier stellte ein Gelände an der Waldstraße zur
Verfügung. Die Pflege sollte der Heimatverein übernehmen. Dieses Schreiben
wurde zur Genehmigung an die Gemeinde Kalletal weitergeleitet.
Die Theatergruppe des Heimatvereins Erder gliederte sich aus dem Verein aus
und tritt nun als eigenständige Gruppe auf.
In diesem Jahr, am 6. Februar 1993 fand die Jahreshauptversammlung im AWO-
Raum der ehemaligen Schule Erder statt. Der geschäftsführende Vorstand
wurde in seinem Amt bestätigt. Für die ausscheidende 2. Kassiererin Vera
Krimp wurde Werner Stock gewählt, auch Reinhold Brinkmann stellte seinen
Posten als Fotowart zur Verfügung; neu gewählt wurde Alfred Sievering.
Bei der Aktion „Unser Dorf soll schöner werden" schlug die
Bewertungskommission vor, das Flachdach der ehemaligen Schule zu
begrünen. Für diesen Vorschlag wurde ein Antrag bei der Gemeinde Kalletal
gestellt.
Das Grillfest wurde am 3. und 4.Juli 1993 in einem größeren Rahmen gefeiert.15
Jahre Grillplatz unter Mitwirkung der „Fidelen Kalletaler" und der „Erderaner
Dorfmusikanten".
Der Kalletaler Wandertag wurde am 1. November 1993 in der ehemaligen Schule
in Erder durchgeführt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen, verbrachten die
Wande rer einen fröhlichen Tag mit Vorträgen und musikalischer Unterhaltung.
In diesem Jahr verstarben unsere Vereinsmitglieder Reinhard Körtges und Lisa
Ehlers.
Zur Verschönerung unseres Ortes wurde im Frühjahr 1994 eine Neuanpflanzung
von Lindenbäumen an der Erderschen Straße vorgenommen:
Der Heimatverein Erder bemühte sich um den Ausbau des Radweges Erder-
Vlotho. Nach Mitteilung des Straßenbauamtes Bielefeld liegen 13 Anträge vor,
Erder liegt in der Einstufung an 11. Stelle.
Die Löschgruppe Erder feierte im August 1994 ihr 100jähriges Bestehen. Die
Mitglieder des Heimatvereins Erder waren bereit, dieses Fest tatkräftig zu
unterstützen. Nach langjähriger Pause wurde zur Kinderweihnachtsfeier wieder
mal ein Kaspertheater aufgeführt.
Die Jahreshauptversammlung am 10. Februar 1995 im AWO-Raum, der
ehemaligen Schule begann mit Vorstandswahlen.
1.
Vorsitzender
Fritz Staasmeier
2.
Vorsitzender
Andre Bierbaum
1.
Kassierer
Günter Grotjohann
2.
Kassierer
Werner Stock
Schriftführerin
Ingrid Staasmeier
Wanderwart
Adolf John
Wegewart
Werner Gröne
Der Jahresmitgliederbeitrag wurde um 1,- DM pro Person erhöht
(Einzelmitglied 19,- DM, Ehepaare 32,- DM, Kinder 6,- DM pro Kalenderjahr).
Der Heimatverein Erder feierte in diesem Jahr sein 25jähriges Bestehen. Aus
diesem Anlass wurde ein kleines Jubiläumsfest im Gasthaus „Weserblick" in
Erder veranstaltet.
Für 25jährige Mitgliedschaft wurden geehrt:
Hannelore und Günter Grotjohann
Marlies und Horst Hünefeld
Manfred Sander
Alfred Schlinkmeier
Willi Schwerböke
Alfred Sievering
Ingrid und Fritz Staasmeier
Besonders geehrt wurde Günter Grotjohann für seine 25jährige Tätigkeit als
1. Kassierer.
Als Ehrengäste wurden begrüßt:
Der Landesverbandsvorsitzende Herr Holländer, der die Ehrungen vornahm
und der Bürgermeister Herr Werner Dalpke von der Gemeinde Kalletal. Über
eine weitere Ehrung konnte der Heimatverein Erder sich freuen. Der Sonderpreis
des Kreises Lippe in Höhe von 400,- DM für 20malige Teilnahme am Wettbewerb
„Unser Dorf soll schöner werden" wurde uns überreicht.
Mit großem Zuspruch aus unserer Bevölkerung wurde der Basar am 26.
November 1995 angenommen.
Im Jubiläumsjahr 1996 wurden alle Mitglieder zur aktiven Mitarbeit aufgerufen.
Wir feierten ein dreifaches Jubiläum in einem großen Zelt auf der Schulwiese,
vom 9. bis 11. August 1996:
25 Jahre Heimatverein Erder
20 Jahre Volstanz- und Trachtengruppe
20 Jahre Wandergruppe
Die Festrede hielt der 1. Vorsitzende des Lippischen Heimatbundes, Herr Walter Stich.
Das Bundesland Nord-Rhein-Westfalen veranstaltete zu seinem 50. Geburtstag am
1.9.1996 in Düsseldorf einen großen Festumzug. Der H.V. Erder vertritt die Gemeinde
Kalletal.
Die Wandergruppe beendete am 1.6. 1997 in Blankenstein an der Saale die
Rennsteigwanderung. Das Gasthaus „Weserblick“ wurde in „Korfu“ umbenannt.
An der WDR-Wanderung vom Köterberg nach Varenholz beteiligten sich 25 Mitglieder de
H.V. Erder.
Im Februar 1998 fällten Mitglieder der H.V. Erder im Ihmser Bruch eine dicke Eiche. Diese
Eiche wurde im Sägewerk Schröder zu Kanthölzern und Bohlen zersägt. Aus dem so
gewonnenen material wurden Tische und Bänke für unseren Grillplatz angefertigt.
Wie in jedem jahr war die Wandergruppe an vielen Tagen unterwegs. Vom 3.-6. Juni 1999
wurde ein Teil des Harzes erwandert.
Am 14. Oktober 2000 feierte der Heimatverein auf dem Saal Buschmeier in eigener Regie
(ein Gaststättenbetrieb bestand zur Zeit nicht) sein 30 jähriges Bestehen.
Durch den 1. Vorsitzenden des Lippischen Heimatbundes Herrn Walter Stich wurden 9
Mitglieder für 30 jährige und 12 Mitglieder für 25 jährige Mitgliedschaft im Heimatverein
Erder geehrt.
Die Volkstanz-und Trachtengruppe feierte am 24. August 2001 ihren 25. Geburtstag. Zum
gratulieren kamen alle Lippischen Volkstanzgruppen.
Das Jahr 2002 stand ganz im Zeichen der großen Festtage „850 Jahre Erder“.
Es war ein Fest der Superlative, bei dem alle Erderaner Vereine sehr eng und gut
zusammengearbeitet haben.
Die Chronik von 2003-2021 ist in Arbeit
Der Heimatverein Erder kann 50 Jahre auf eine produktive Tätigkeit zurückblicken
und wünscht sich, dass doch noch mehr Interesse aus der Erderaner Bevölkerung
kommt.
Zu den wiederkehrenden Aktivitäten zählen:
-
Im Frühjahr die Aufräumaktion mit der Jugendfeuerwehr
-
Anfang des Sommers das Grillfest auf dem Grillplatz. Pflege und
Instandsetzung der Ruhebänke und Reinigung des Grillplatzes
-
Im Wechsel: Ein Jahr Kinderfest, das andere Jahr Laternenumzug
-
Mehrere Auftritte der Volkstanz- und Trachtengruppe
-
Wanderungen im Bereich Kalletal und darüber hinaus
-
Die Kinderweihnachtsfeier; jedes Kind im Alter von 1 -12 Jahren erhält ein
Geschenk