Geschichte des HV Erder
Durch den Zusammenschluss der selbständigen Gemeinden im Jahre 1970 zur Großgemeinde Kalletal blickten auch die Bürger in Erder mit Sorgen in die Zukunft.
Sorgen davor, dass diebürgerschaftlichen Aktivitäten, die Selbsthilfeleistungen und das Vereinsleben in einer negativen Art beeinflusst werden könnten. Diese Gedanken waren die Grundlage zu einer Diskussion, die drei Erderaner Bürger (Heinrich Bombeck, Artur Hoffmann und Manfred Sander) nach der Seniorenweihnachtsfeier 1969 im Gasthaus Buschmeier führten.
Es wurde bedauert, dass durch die Auflösung der Schulen die Kinder in den einzelnen Ortsteilen auseinandergerissen wurden und dadurch keine intensive Bindung mehr zum Dorf hatten. Die drei kamen dann auf die Idee die Kinderweihnachtsfeier (die in Erder schon lange Jahre durchgeführt wurde) unter allen Umständen weiterhin zu veranstalten, damit die Kinder unseres Dorfes einmal im Jahr eine gemeinsame Veranstaltung hatten.
Woher aber die finanziellen Mittel für die Weihnachtsfeier nehmen? Hatte doch bisher die selbständige Gemeinde Erder jedes Jahr die Gelder hierfür zur Verfügung gestellt, während von der Gemeinde Kalletal, so glaubte man, in dieser Hinsicht keine Hilfe erwartet werden konnte. Der Entschluss wurde gefasst, durch Eigeninitiative das Geld zu beschaffen.
Alle ortsansässigen Vereine sollten bei einer Dorfgemeinschaftsveranstaltung mitwirken, der Erlös hieraus sollte den Kindern zugutekommen. Alle Vereine des Ortes erklärten sich hierzu bereit und schickten jeweils zwei Vertreter aus ihren Reihen um die Veranstaltung zu organisieren. Leider blieb bei diesem Gemeinschaftsfest im März 1970 nur ein geringer Überschuss, obwohl die Veranstaltung ein Erfolg war.
Der Erfolg dieser Veranstaltung veranlasste die Vertreter nach einer anderen Lösung (selbständiger Verein) zu suchen. So war im September 1970 die Grundidee für die Spielgemeinschaft geboren.
Die Gründungsmitglieder
Die Gründer des Heimatvereins Erder (Aufnahme von 1980) von links nach rechts:Manfred Sander, Ingrid Staasmeier, Artur Hoffmann, Horst Hünefeld,Fritz Staasmeier, Marlies Hünefeld, Hannelore Grotjohann, Günter Grotjohann,Alfred Schlinkmeier, Willi Schwerböke, Lydia Schwerböke und Heinrich Bombeck